Niederlande

Die Niederlande (niederländisch Nederland und friesisch Nederlân, Singular, informell Holland) sind eines der vier autonomen Länder des Königreiches der Niederlande. Das größtenteils im nördlichen Westeuropa liegende Land wird dort durch die Nordsee im Norden und Westen, Belgien im Süden und Deutschland im Osten begrenzt. Der europäische Landesteil Niederlande umfasst 41.543 Quadratkilometer und zählt 17.947.684 Einwohner (1. Januar 2024). Die Hauptstadt der Niederlande ist Amsterdam, der Regierungs- und Parlamentssitz ist Den Haag. Die offizielle Landesfarbe ist Orange (Oranje).[6][7]

Zum Gebiet der Niederlande gehören, neben den zwölf Provinzen des europäischen Teils, die Karibikinseln Bonaire, Sint Eustatius und Saba (einschließlich ihrer jeweiligen Nebeninseln), die Besondere Gemeinden des Landes sind. Weitere niederländische karibische Gebiete sind kein Teil des Landes Niederlande, sondern autonome Länder im Königreich der Niederlande. Dies sind die Länder Aruba, Curaçao und Sint Maarten.

Nach Zugehörigkeit zum Mittelreich, Ostfrankenreich und zum Heiligen Römischen Reich gilt das Jahr 1581 mit dem Plakkaat van Verlatinghe als Geburtsstunde der Vereinigten Niederlande, die 1648 mit dem Frieden von Münster endgültig anerkannt wurden. Die Niederlande wurden zu einer Handels-, Kolonial- und Seegroßmacht. Das 17. Jahrhundert wird als Goldenes Zeitalter beschrieben. In dieser Epoche waren die Niederlande das „Labor des Kapitalismus“ und entwickelten Institutionen und Techniken wie etwa Aktiengesellschaften, Börsenhandel und bargeldlosen Zahlungsverkehr.[8] „Die Niederländer können mehr als die meisten anderen Nationen beanspruchen, die Globalisierung erfunden zu haben“ (Christoph Driessen).[9] Die Verfassung der Niederlande geht auf die Zeit des Wiener Kongresses 1814/1815 zurück. Zusammen mit Belgien und Luxemburg bilden die Niederlande die Benelux-Union. Die Niederlande sind Gründungsmitglied der Montanunion von 1951, aus der sich mehrere Nachfolger und 1992 die Europäische Union (EU) entwickelten.

 

 

Landschaft und Klima

Niederlande Karte
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Ungefähr die Hälfte des Landes liegt weniger als einen Meter über, rund ein Viertel des Landes unterhalb des Meeresspiegels (gemessen bei Amsterdam; siehe Bild rechts). Die flachen Gebiete werden in der Regel durch Deiche vor Sturmfluten geschützt, die insgesamt eine Länge von etwa 3.000 km haben. Der höchste Punkt der Niederlande ist mit 877 Metern der Mount Scenery auf der Karibikinsel Saba. Der höchste Punkt des Festlandes, der Vaalserberg im äußersten Süden, in der Provinz Limburg im Dreiländereck zu Deutschland und Belgien, befindet sich 322,5 m über dem Amsterdamer Pegel.  

Teile der Niederlande, zum Beispiel fast die gesamte Provinz Flevoland, wurden durch Landgewinnung dem Meer abgewonnen. Sie werden als Polder (an der deutschen Nordseeküste Koog oder Groden) bezeichnet. Das größte Projekt der Landgewinnung ist mit den Zuiderzeewerken verbunden. Im Jahr 1932 wurde der 29 km lange Abschlussdeich fertig, der die Meeresbucht Zuiderzee von der Nordsee abgetrennt hat. Auf dem Gebiet der ehemaligen Meeresbucht entstanden mehrere Süßwasserseen, von denen das IJsselmeer den größten Teil ausmacht. Von den angelegten Poldern ist der Flevopolder am größten. Er ist (je nach Berechnungsweise) die größte künstliche Insel der Welt. 

Die wichtigsten Flüsse der Niederlande (de grote rivieren – ‚die großen Flüsse‘) sind Rhein, Maas und Schelde. Sie teilen das Land in einen Norden und einen Süden. Der Rheinstrom kommt aus Nordrhein-Westfalen (Deutschland) und ist für ein kurzes Stück Grenzfluss. Schon bald verzweigt er sich, auch dank Kanälen, die man zur besseren Verteilung der Wassermassen gegraben hat. Die Verzweigungen des Rheins verbinden sich schließlich mit der Maas, die von Belgien her kommt. Nur streckenweise heißen die Flüsse noch Rhein bzw. Nederrijn oder Oude Rijn. Die Flüsse prägen den Westen der Niederlande, das Rhein-Maas-Delta. Ein wichtiger Arm fließt durch Rotterdam und dann bei Hoek van Holland in die Nordsee; weitere Arme verbinden die Flüsse mit Amsterdam und dem IJsselmeer. In der Westerschelde, dem Ästuar der Schelde, verläuft ein Teil der Grenze zwischen Belgien und den Niederlanden. 

Die Hauptwindrichtung ist Südwest, daraus resultiert ein gemäßigtes maritimes Klima mit kühlen Sommern und milden Wintern. Besonders im Westen des Landes, an der Nordseeküste, ist das Klima stärker atlantisch geprägt (milde Winter, kühle Sommer). Nach Osten hin nimmt der atlantische Einfluss etwas ab, sodass man in der Nähe der Grenze zu Deutschland schon eher von subatlantischem Klima sprechen kann mit etwas kälteren Wintern (mild bis mäßig-kalt) und leicht wärmeren Sommern.

 

Quelle: Wikipedia

Kulinarische Begegnungen

 

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Zu den Rezepten

 

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